Mit großer Mehrheit wurde Josef Putz im März im Amt bestätigt. Mit der AS spricht er nun über die Ziele innerhalb seiner Amtszeit, das Thema Flüchtlinge, die Nordtangente und warum das Thema Bauland in Salzweg momentan ein sehr heißes Eisen ist. AS: Herr Putz, Sie wurden bei den Kommunalwahlen im März souverän wiedergewählt. Die Wähler haben Ihre Arbeit der letzten Jahre honoriert. Welche Ziele und Pläne haben Sie für die kommenden sechs Jahre? Josef Putz: Ich habe für die kommenden Jahre sehr klare Vorstellungen und zahlreiche Projekte in der Pipeline. Eines der wichtigsten ist die Ortskernrevitalisierung „lebenswerte Mitte in Salzweg am Goldenen Steig“. Wir nehmen damit an einem städtebaulichen Wettbewerb teil, der auf ISEK beruht und erwarten im kommenden Frühjahr die Ergebnisse. Wir wollen so wieder Leben in die Mitte von Salzweg bringen, Kommunikationspunkte schaffen und Aufenthaltsorte mit kleinen Läden und einer Art Marktplatzsituation rund um das Rathaus. Dieses wird momentan umgebaut. Durch die Verlagerung des Bauhofs ins Gewerbegebiet Straßkirchen haben wir zudem Platz gewonnen. Außerdem dürfen wir die Kirchenwiese und das Umfeld der Kirche nutzen, was das Problem, dass wir in der Ortsmitte nicht allzu viel Raum haben, erheblich vermindert. Ein weiterer wichtiger Punkt sind die Bildungseinrichtungen. Die Grund- und Mittelschule Salzweg werden momentan energetisch saniert mit einem Gesamtvolumen von 1,8 Millionen Euro und bei der Grundschule Straßkirchen wird die Turnhalle runderneuert. Außerdem planen wir einen Kita-Neubau in Straßkirchen. Ein weiterer Punkt, der mir sehr am Herzen liegt, ist die digitale Infrastruktur mit dem Ausbau des Glasfasernetzes. Und auch das Sanierungsprogramm der Außenstraßen und der Ausbau des Kanals sind wichtige Themen, die ich in meiner Amtszeit angehen möchte.