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Neues Zuhause für Feuerwehr-Generationen

Fotos: Reihofer

Fotos: Reihofer

29.08.2020

Ringelai. Nach 757 Tagen Bauzeit und unzähligen Stunden auf der Baustelle war es nun endlich soweit.Denn es hieß:WIR ZIEHEN UM! Voller Freude durften die Feuerwehrmänner samt Ihren Gerätschaften am 15. August ins neue Feuerwehraus einrücken und dieses in Dienst stellen. 


Nach einer kleinen Segnung durch Pfarrvikar Johannes Spitaler stellte Bürgermeisterin Dr. Carolin Pecho das Gebäude offiziell in Dienst. Aufgrund der Corona-Pandemie konnte leider nur die aktive Feuerwehrmannschaft mit ihren Partnern an diesem Tag teilnehmen. Auch der traditionelle Tag der offenen Tür wurde aufgrund der Corona-Pandemie abgesagt. Eine große Einweihungsfeier mit der gesamten Bevölkerung wird, sobald möglich, selbstverständlich nachgeholt, das bekräftigte Bürgermeisterin Dr. Pecho bei ihrer Ansprache.

Außerdem dankte sie den vielen ehrenamtlichen Helfern, die ihre Freizeit für den Bau des neuen Feuerwehrhauses geopfert hatten. Rund 2000 ehrenamtliche Stunden wurden seitens der Feuerwehr Ringelai geleistet.Dazu kamen noch unzählige ehrenamtliche Stunden bei Einsätzen, Verkehrsabsperrungen und Sicherheitswachen die ebenfalls geleistet wurden.

Aber auch die Zusammenarbeit mit den beteiligten Baufirmen lief reibungslos, und auch so manche kurzfristige Änderung konnte problemlos umgesetzt werden. Kommandant Bastian Brunnhölzl war sichtlich stolz auf die Leistung seiner Mannschaft und ließ die gesamte Bauzeit bei seiner Ansprache nochmals Revue passieren. Vor sechs Jahren keimte unter dem damaligen Vorstand und heutigen Ehrenvorstand Christian Mandlmaier und Kommandant Heinrich Dick die erste Idee und der Wunsch nach einem neuen Feuerwehrgerätehaus für die Feuerwehr Ringelai, da man die gesetzlichen Vorschriften beim alten Feuerwehrhaus nicht mehr problemlos erfüllen konnte.

Nach dem Antrag durch die Feuerwehr wurde bei der Gemeinderatssitzung im April 2015 dann der einstimmige Beschluss zum Bau eines neuen Feuerwehrhauses gefasst. Nach dieser Sitzung formierte sich ein „Planungsgremium“ aus Feuerwehr und Gemeinde um ein Konzept für die neue Heimat der Ringelaier Wehr zu finden. Nach der Planung und Ideensammlung konnte man dann im Juli 2018 den Spatenstich mit Planern, Gemeindevertretern und der Feuerwehrmannschaft feiern.

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Im März 2019 gab es wieder einen Grund zu feiern, denn die Grundsteinlegung stand an. Die Fundamente waren gegossen, und die ersten Mauern waren angesetzt. Auch eine Zeitkapsel mit Euromünze, Tageszeitung und Bauplan wurde eingemauert um die Nachwelt über diesen freudigen Tag zu informieren. Die Feuerwehrmannschaft beteiligte sich beim Bau, so gut sie konnte, und so wurden die Erdarbeiten, die Blechdachverlegung sowie die Spenglerarbeiten und die Pflasterarbeiten in Eigenregie übernommen. Bei der jetzigen Einweihung war man einstimmig der Meinung, dass dieses Haus ein zukunftsweisender Bau geworden ist, der den Anforderungen mehr als gerecht wird und noch viele Feuerwehrgenerationen ein Zuhause bieten wird. − jre