Etwa im Jahr 1120 gründete Bischof Otto von Bamberg in Aldersbach ein Augustinerchorherrenstift, das wenige Jahrzehnte später an den Orden der Zisterzienser übergeben wurde. Nach der Verlegung des Sitzes auf das heutige Areal entstand zunächst eine erste dreischiffige, romanische Basilika. Da das Kloster in der Folgezeit aber einen rasanten Aufstieg erlebte, wurde es zu Beginn des 18. Jahrhunderts Zeit, eine neue, dem Ansehen des Klosters und seiner Bedeutung würdige Kirche zu schaffen, was um das Jahr 1721 herum begann. Die Ausgestaltung vertrauten die Aldersbacher Mönche den damals in Bayern noch völlig unbekannten Brüdern Cosmas Damian und Egid Quirin Asam an. Die Aldersbacher Mönche erkannten ihr Talent und gaben ihnen den Auftrag den bestehenden Rohbau zu einer Barockkirche auszugestalten. Und das Ergebnis konnte sich nicht nur sehen lassen, sondern verhalf den beiden Brüdern auch zu ihrem großen ersehnten Durchbruch und vielen Folgeaufträgen. Aber wie es mit alten ehrwürdigen Gemäuern eben ist, nach einiger Zeit werden sie baufällig.