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Fassadensanierung samt Neugestaltung komplett abgeschlossen: Segnung des Westportals am Kirchweihsonntag, 20. Oktober, mit HH Dompropst iR Hans Striedl und Dekan Johannes Graf.

Eginger Pfarrkirche St. Ägidius „öffnet sich“

Die „neue Eginger Mitte“ - hier kann das kulturelle und religiöse Gut in der Marktgemeinde erhalten, weiterentwickelt und forciert werden. Fotos: Lilo Klesse

Die „neue Eginger Mitte“ - hier kann das kulturelle und religiöse Gut in der Marktgemeinde erhalten, weiterentwickelt und forciert werden. Fotos: Lilo Klesse

19.10.2024

Eging a.See. Mit dem Einbaueiner künstlerischen Bronzeverkleidung am neuen Portal der katholischen Pfarrkirche St. Ägidius ist nun die Fassadensanierung samt Neugestaltung komplett abgeschlossen und wird am morgigen Kirchweihsonntag mit einem Segensfest gefeiert. Diesen Festgottesdienst mit Segnung zelebriert H.H. Dompropst i.R. Hans Striedl gemeinsam mit Dekan Johannes Graf. Im Anschluss findet für die gesamte Pfarrgemeinde ein gemütliches Beisammensein bei Speis und Trank am Kirchen-/Marktplatz statt. 

„St. Ägidius - das Herzstück von Egings Ortsmitte“

Im Rahmen der gemeindlichen Baumaßnahmen wurde das an die Pfarrkirche angrenzende Wohn- und Geschäftshaus vor drei Jahren abgerissen. Die dadurch freistehende Westfassade des Gotteshauses als prägendes Element des Markt- und Kirchplatzes und musste deshalb von der Kirchenverwaltung neu gestaltet werden. Nach intensiven Überlegungen kamen die Verantwortlichen ebenso zu dem Entschluss, die Kirche in Richtung des Marktplatzes durch ein repräsentatives, zweiflügeliges Kirchenportal mit Graniteinfassung zu öffnen. Um den neuen Haupteingangsbereich räumlich großzügiger zu gestalten und ausreichend Platz für festliche Einzüge zu schaffen, wurden hierfür die zwei letzten Bankreihen abgebaut und die verbleibenden hinteren Bänke verkürzt. Die gesamten Maßnahmen erstreckten sich über den Zeitraum zwischen Sommer 2022 und Herbst 2024 und haben nun dieser Tage mit dem Einbau der beiden, jeweils 190 kg schweren Bronzeplatten, am Westportal ihren krönenden Abschluss gefunden. Dieses Unikat (der rechte Flügel trägt die Aufschrift„Vater unser“) wurde von der Vilshofener Künstlerin Edel Maria Göpfert entworfen und künstlerisch gestaltet - kurzum ein wahrer Blickfang und zum Stil dieses Gotteshauses optimal passend. 

Die Gesamtkosten für das gesamte Projekt belaufen sich auf rund 340.000 Euro. 50 Prozent dieser Kosten werden von der Bischöflichen Finanzkammer übernommen, die Marktgemeinde Eging a.See stellte 85.000 Euro zur Verfügung, die Restsumme von 85.000 Euro muss die Pfarrgemeinde Eging a.See finanzieren. Ein herzlicher Dank ergeht an die vielen Bürgerinnen und Bürger, die mit ihrer großzügigen Spendenbereitschaft diese Neugestaltung unterstützt haben bzw. an der Spendenaktion der Volksbank-Raiffeisenbank Vilshofen eG und ihrer Crowdfunding-Plattform „Viele schaffen mehr“ teilgenommen haben. Zu guter Letzt möchte sich Dekan Johannes Graf und die gesamte Kirchenverwaltung mit Pfarrgemeinderat bei all denjenigen Helfern bedanken, die unzählige Stunden ehrenamtliche Arbeit an Hand- und Spanndiensten (im Gesamtwert von rund 7.000 Euro) geleistet haben wie auch bei den beauftragten Firmen für deren qualitativ hochwertige Facharbeit. 

Mit dieser kirchlichen Baumaßnahme wurde ein wesentlicher Beitrag geleistet, das kulturelle und religiöse Gut in der Marktgemeinde zu erhalten, es weiterzuentwickeln und die „neue Eginger Mitte“ zu forcieren. lk