Salzweg. Hell, freundlich, nachhaltig - Die Grund- und Mittelschule Salzweg strahlt in neuem Glanz. Die Gemeinde Salzweg hat die energetische Sanierung des Schulhauses nach den Plänen des Architekturbüros Helgamaria Zeilberger vollendet. Die Kosten belaufen sich auf rund 2,15 Millionen Euro. EFRE-Zuschüsse für die förderfähigen Kosten winken in Höhe von 70 Prozent. Das Geld ist gut investiert. Die effiziente Hackschnitzelheizung sorgt für Wärme und spart Energiekosten. Schulkinder und Lehrkräftedürfen sich auch über neue Fenster mit Sonnenschutz, eine verbesserte Gebäudehülle, LED-Licht und heiter wirkende Farbeffekte nach den Schultönen gelb, orange und rot freuen.
„Es ist wichtig, für Kinder im Grund- und Mittelschulalter in der Salzweger Bildungseinrichtung beste Lernvoraussetzungen zu schaffen“, betonte Bürgermeister Josef Putz. „Damit zeigen wir den Eltern und der Bevölkerung, dass wir zukunftsorientiert denken und handeln.“ Die Sanierung sei im Zeitrahmen und trotz Corona sehr unaufgeregt abgelaufen. Putz hob Architektin Helgamaria Zeilberger, Schulleiterin Elisabeth Pöschl, Projektchef Stefan Hartl, Bauleiter Dominik Vordermeier, Hausmeister Martin Ranzinger, Geschäftsleiter Alexander Heberger, Natalie Lengauer, Bauhof und Reinigungsteam hervor. Im Zusammenspiel aller habe man Wege gefunden, um den Unterricht durch den Umzug von Klassen in die Turnhalle zu gewährleisten und die Bauarbeiten trotz Lieferengpässen und Corona nicht aufzuhalten. Es sei richtig gewesen, Aufträge früh zu vergeben, so dass die Handwerker rechtzeitig vor Ort waren.
„Hell, modern und ansprechend“ sei die Schule nun, lobt Schulchefin Elisabeth Pöschl. Die Sanierung übertreffe die Erwartungen. Salzweg sei Umweltschule. Ziele, wie Einsparung beim Heizen und Regionalität würden realisiert. Es sei gelungen, weitere Modernisierung in die Gemeinde zu bringen, die Sanierung mit Farbgestaltung architektonisch aufzuwerten, betont Zeilberger. Das alte Schulhaus sei außen und innen wie neu. Zeit- und Kostenrahmen seien gewahrt. Im Juli 2017 beantragte die Gemeinde EFRE-Gelder mit dem Ziel, Energie einzusparen. 2019 begann die energetische Sanierung mit dem Einbau der Hackschnitzelheizung und Rückbau des alten Blockheizkraftwerks. „Wir haben auf Bioheizstoff umgestellt, den umliegende Waldbauern liefern“, sagt Putz. Es werde ein erhebliches Einsparpotential erreicht. Hausmeister Martin Ranzinger sieht Ersparnisse von 40.000 Euro.
Weil Schüler in der Turnhalle lernten, wurden keine Container benötigt. Zum Sparen tragen auch neue Fenster, LED-Licht und eine nachhaltige Verbesserung der Gebäudehülle bei. Rollläden oder Raffstore bieten Sonnenschutz. „Belvedere“ heisst eine Fensterreihe in der Aula, die schöne Blicke in den bayerischen Wald beschert. Architektonische Aufwertung gelang auch mit der Farbgestaltung nach den Schultönen gelb, orange und rot. Anliegen war der respektvolle Umgang mit der Formensprache des ursprünglichen Entwerfers Architekt Egon Wörlen. Die Originalfarbgebung in Grün wurde weiterentwickelt. tw