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Fachkraft für Lagerlogistik

Foto: Kzenon - Fotolia.com

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07.05.2020

Ausbildungsart - Duale Ausbildung in Industrie und Handel sowie im Handwerk, geregelt durch AusbildungsverordnungAusbildungsdauer - 3 Jahre

   

Was macht man in diesem Beruf?
Fachkräfte für Lagerlogistik nehmen Waren aller Art an und prüfen anhand der Begleitpapiere deren Menge und Beschaffenheit. Sie organisieren die Entladung der Güter, sortieren diese und lagern sie sachgerecht an vorher bereits eingeplanten Plätzen. Dabei achten sie darauf, dass die Waren unter optimalen Bedingungen gelagert werden, und regulieren z.B. Temperatur und Luftfeuchtigkeit. Im Warenausgang planen sie Auslieferungstouren und ermitteln die günstigste Versandart. Sie stellen Lieferungen zusammen, verpacken die Ware und erstellen Begleitpapiere wie Lieferscheine oder Zollerklärungen. Außerdem beladen sie Lkw, Container oder Eisenbahnwaggons, bedienen Gabelstapler und sichern die Fracht gegen Verrutschen oder Auslaufen. Darüber hinaus optimieren Fachkräfte für Lagerlogistik den innerbetrieblichen Informations- und Materialfluss von der Beschaffung bis zum Absatz. Sie erkunden Warenbezugsquellen, erarbeiten Angebotsvergleiche, bestellen Waren und veranlassen deren Bezahlung.

Wo arbeitet man?
Beschäftigungsbetriebe:
Fachkräfte für Lagerlogistik finden Beschäftigung in Unternehmen nahezu aller Wirtschaftsbereiche.

Arbeitsorte:
Fachkräfte für Lagerlogistik arbeiten in erster Linie
• in Lagerhallen
• in Fabrikhallen
• in Kühlhäusern
Darüber hinaus arbeiten sie ggf. auch
• auf Lagerplätzen im Freien
• im Büro

Worauf kommt es an?
Anforderungen:
• Gute körperliche Konstitution (z.B. zwischen Arbeiten in unbeheizten und zugigen Lagerhallen, klimatisierten Büroräumen, Kühlhallen oder im Freien zu jeder Jahreszeit wechseln)
• Organisatorische Fähigkeiten und Sorgfalt (z.B. Be- und Entladezeiten sowie Lagerplätze zuteilen, Lieferungen für den Versand richtig zusammenstellen)
• Räumliches Vorstellungsvermögen (z.B. Güter im Lager unter Berücksichtigung von Warenart, Beschaffenheit, Volumen und Gewicht verstauen)
• Handgeschick, Auge-Hand-Koordination und Umsicht (z.B. Fördersysteme oder Hebezeuge bedienen und dabei das Umfeld erfassen und berücksichtigen)

Schulfächer:
• Mathematik (z.B. für die Ermittlung und Auswertung von Lagerkennzahlen)
• Deutsch (z.B. beim Ausfüllen von Fracht-, Versand- und Lagerunterlagen)
• Englisch (z.B. bei Kontakten zu ausländischen Lieferanten)

Welcher Schulabschluss wird erwartet?
Rechtlich ist keine bestimmte Schulbildung vorgeschrieben. In der Praxis stellen Betriebe überwiegend Auszubildende mit mittlerem Bildungsabschluss oder Hauptschulabschluss ein. Quelle: BERUFENET (http://arbeitsagentur.de)

Passende Ausbildungsbetriebe:

Hirschmann Automotive GmbH 
PARAT GmbH & Co. KG
Knorr-Bremse Systeme für Nutzfahrzeuge GmbH
EMB Baumaschinen GmbH 
Franz Hofbauer Automobile GmbH & Co. KG
Meusburger Fahrzeugbau GmbH
MarJo Leder & Tracht GmbH
Aptar Freyung GmbH 
Klinikum Passau 
Maier Korduletsch
XXXLutz