Dementsprechend tief wurde seitens der Behörde in die Tasche gegriffen. Das Projekt „Dorfgemeinschaftshaus Kumreut“ erhielt den höchsten je im Programm zugesagten Zuschuss. Das Amt für Ländliche Entwicklung übernahm 80 Prozent der förderfähigen Kosten in Höhe von 3,1 Millionen Euro. Bei derzeit kalkulierten 4.6 Millionen Euro Gesamtkosten verbleibt der Marktgemeinde Röhrnbach gut 1,5 Millionen Euro.
Erfreulich sei, so Bürgermeister Leo Meier, dass man unter der Kostenschätzung liege. Von den bewilligten 3,1 Millionen Euro wurden vom ALE Niederbayern bislang 1,55 Millionen Euro und damit genau die Hälfte der erwarteten Gelder ausbezahlt. Laut Aussage des Amtes für Ländliche Entwicklung wird 2030 definitiv die letzte Zahlungsrate eingegangen sein. „Dennoch war es die richtige Entscheidung, das Geld in die Hand zu nehmen, denn das Dorfgemeinschaftshaus ist eine Investition für die Zukunft.“ Wir wollten unseren Bürgern und vor allem kommenden Generationen ein zukunftsfähiges Zuhause bieten. Entstanden ist nach dreijähriger Bauphase ein sehenswertes Gebäude mit viel Nutzfläche für Vereine und Sportabteilungen.
Im Neubau befinden sich im Erdgeschoss die Mehrzweckhalle mit entsprechenden Geräteräumen sowie eine Cateringküche, im Untergeschoss sind Umkleiden, Duschen und Technikräume untergebracht. Zudem sind zwei große und zwei kleine Gemeinschaftsräume, moderne Sanitäranlagen inklusive Behinderten WC. Da das Gebäude barrierefrei sein muss, wurde auch ein Aufzug in das bestehende Treppenhaus eingebaut, der alle Ebenen barrierefrei verbindet. Seit September werden 14 Kinder in der neuen Kinderkrippe betreut und in Bälde wird Künstler Rudi Ranzinger mit seiner Künstlerwerkstatt einziehen. po