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Waldkirchener Kinderkrippe St. Magdalena hat nun 110 Plätze für Vorschulkinder

Der Anbau der Kinderkrippe St. Magdalena (rechts) ist durch einen Gelenkbau mit dem Altbau (links) verbunden.

Der Anbau der Kinderkrippe St. Magdalena (rechts) ist durch einen Gelenkbau mit dem Altbau (links) verbunden.

31.01.2022

Waldkirchen. Um dem ständig steigenden Bedarf an Vorschulplätzen gerecht zu werden, hat die Stadt Waldkirchen bei der Kinderkrippe St. Magdalena einen großzügigen, zweigeschossigen Erweiterungsbau geschaffen. Bereitsseit November 2021 können die neuen Räumlichkeiten für den Regelbetrieb der Kinderkrippe genutzt werden. Die Gesamtkosten beliefen sich auf 3,2 Millionen Euro.

Erweiterungsbau für drei zusätzliche Gruppen - Turnraum und Kinderrestaurant - erweiterter Garten- und Außenspielbereich

Gut eineinhalb Jahre dauerte es vom Spatenstich im März 2020 bis zur Inbetriebnahme im Spätherbst 2021. 25 Firmen waren an der Baumaßnahme beteiligt, die vom Waldkirchener Planungsbüro ssp koordiniert wurde. Mit dem Anbau konnte die Kapazität der Kinderkrippe von bisher drei Gruppen mit insgesamt 45 Plätzen um eine Krippengruppe mit fünfzehn Kindern, eine Ü3-Gruppe mit 25 Kindern und eine gemischte Gruppe für Kinder von zwei bis sechs Jahren mit 25 Plätzen erweitert werden. Insgesamt können nun in der Kinderkrippe 110 Vorschulkinder im Alter von wenigen Monaten bis kurz vor dem Schuleintritt betreut werden. Ein Verbindungsgang zwischen Alt- und Neubau ermöglicht wünschenswerte Synergieeffekte. Erd- und Untergeschoss sind durch einen Aufzug behindertengerecht verbunden.

Der Anbau mit einer Gesamtfläche von 760 Quadratmetern auf zwei Geschossen umfasst neben den drei Gruppenräumen auch einen großen Sportraum samt diversen Sportgeräten, ein Kinderrestaurant samt Küche sowie Garderobenplätze, Sanitärräumlichkeiten, Lager- und Nebenräume. Für größere Veranstaltungen und Versammlungen kann zudem die mobile Trennwand zwischen Sport- und Speiseraum entfernt werden.

Viel Platz zum Spielen und Toben bietet der neu geschaffene Garten- und Spielbereich im Freien, der mit mehreren Gerätschaften ausgestattet ist.

Mit Wärme versorgt wird die Kinderkrippe über regenerative Energie aus dem Hackschnitzelheizkraftwerk der Service GmbH des Landkreises Freyung-Grafenau. Dank der guten staatlichen FAG-Förderung von 1,96 Millionen Euro ist der Stadt ein Eigenanteil von 1,24 Millionen Euro verblieben.

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Der Turnraum bietet vielfältige Bewegungsmöglichkeiten.
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Die Gruppenräume sind großzügig gestaltet und lichtdurchflutet.
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Vom Garderobenraum ist durch eine Tür der nahe Stadtpark (im Hintergrund) zu erreichen. − Fotos: Florian Duschl

Der Anbau in unmittelbarer Nähe zum Stadtpark stellt einen weiteren Baustein in der umfangreichen Waldkirchener Kindergarten- und Schullandschaft dar.

Den kirchlichen Segen soll der Anbau erst im Frühjahr oder Sommer erhalten, wenn hoffentlich wieder einmal ein großes Fest gefeiert werden kann. Die offizielle Schlüsselübergabe durch das Architekturbüro ssp an die Stadt Waldkirchen, den Pfarrcaritasverband Waldkirchen als Träger der Einrichtung und an die Krippenleitung ist allerdings bereits erfolgt. fd