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30 Kinder unter drei Jahren und die Betreuungspersonen freuen sich über ihre neue Umgebung. Zudem stehen ein Kinderbistro, ein Spielflur, große Gruppenräume und einladende Schlafräume zur Verfügung

Einweihung der zweigruppigen Kinderkrippe Straßkirchen

08.10.2023

Die Kinder haben ihre Kita bezogen und auch die Betreuungspersonen freuen sich über ihre neue Umgebung. In die hellen, lichtdurchfluteten Räume ist Leben eingezogen. 30 Kinder unter drei Jahren haben jetzt tagsüber hier ihr Zuhause, das modernsten Anforderungen entspricht.

Es wurde nach dem Grundsatzbeschluss im Januar 2020 viel Erfahrung investiert. Anschließend erfolgten die Abstimmungen zur Bedarfsanerkennung und der grundsätzlichen Planung mit den Fachstellen. Im Juli 2021 kam die Zusage der Fördermittel aus dem 4. Sonderinvestitionsprogramm durch die Regierung von Niederbayern. Im Herbst 2021 wurde das Kommunalunternehmen Salzweg mit der Bauleistung zur schlüsselfertigen Erstellung einer zweigruppigen Kinderkrippe beauftragt. Jetzt, nach gut einem Jahr Bauzeit, konnte das schmucke und zeitgemäße Gebäude zur Nutzung freigegeben werden. Die Kita in den Räumen des ehemaligen Pfarrbüros ist somit Geschichte.

Nicht nur das Personal lobt die neue Einrichtung. Auch Bürgermeister Josef Putz und Architekt Oliver Krinninger schwärmen von dem zweckmäßigen Bau, der ökologisch und biologisch keinen Wunsch offen lässt. Machbar sei der Neubau erst dank der guten Förderkulisse der Staatsregierung bei Übernahme von 90 % der förderfähigen Kosten. So konnte auch der Kostenansatz von 1,8 Millionen Euro weitgehend eingehalten werden.

Erstmals habe man in der Gemeinde dabei mit einem Kommunalunternehmen gearbeitet. Vorstand Alexander Heberger nennt es einen klugen Schachzug, denn man könne so viel flexibler unterwegs sein. Ein logistisches Meisterwerk nannte Bürgermeister Josef Putz die Materialbeschaffung. Auch Preiserhöhungen habe man durch sparsames Wirtschaften oder wie bei der Außenfassade durch einen schnellen Umstieg ausgleichen können. Eine gleich bleibende Wärmedämmung erreichte man durch die Verwendung von Schaumglasschotter. Besonders wichtig sei in dieser Zeit der Starkregen die Ableitung des Niederschlagswassers, meinte der Architekt der das Thema mit einer gedrosselten Weitergabe an das Kanalsystem löste. Die Fassade löste er mit einer Dämmung aus biologischer Holzfaser. Ein extensives Gründach ersetzt eine versiegelte Fläche. Die moderne Lüftungsanlage erfüllt sämtliche Anforderungen von Corona oder anderer Krankheitserscheinungen, die gut belüftete Räume notwendig machen.

Der Innenbereich ist so attraktiv, dass von Seiten des Personals nur Lob zu hören ist. Kommen die Kinder vom Spielen im Außenbereich geht es zunächst durch eine Schmutzschleuse und erst mit sauberer Kleidung in die Spielbereiche oder zu den sanitären Einrichtungen. Kinderbistro, ein Spielflur, große Gruppenräume und einladende Schlafräume stehen zu Verfügung. Große Fensterfronten eröffnen den Blick in den Garten, der allerdings wie die Außenspielbereiche noch gestaltet wird. Das Personal hat auch in alle Richtungen gute Sicht und kann auch die Hol- und Bringbereiche gut einsehen. Hier sehe man, dass hier mit viel Erfahrung gebaut wurde. Das betrifft auch das Schlafen in der Kita in höhenverstellbaren Betten.

Bürgermeister, Architekt und Vorstand zeigen sich hoch zufrieden. „Wir sind stolz, dass wir das Gebäude termingerecht zum Beginn des Kitajahres 2023/24 in Betrieb nehmen konnten und dass das Bauvorhaben trotz aller Widrigkeiten im vereinbarten Kostenrahmen geblieben ist“, freut sich Alexander Heberger und verweist auch auf die gute Zusammenarbeit mit der Diözese Passau, die der Kommune das Grundstück im Erbbaurecht zur Verfügung stelle. Die Einweihung werde man zeitgerecht im nächsten Jahr vornehmen.