Freyung. Im Laufe des vorigen und des aktuellen Schuljahres fanden an der Grundschule Freyung „Am Schloss Wolfstein“ umfangreiche Sanierungsarbeiten statt. Die Maßnahmen wurden zum Teil im Rahmen des Kommunalinvestitionsprogramm Schulinfrastruktur, kurz KIP-S bezuschusst. Die Sanierung der Toilettenanlagen wurden vom Bauhof durchgeführt und von der Stadt Freyung finanziert.
Die Schulfamilie der Grundschule „Am Schloss Wolfstein“ kann sich freuen: die Sanierungs- und Umgestaltungsarbeiten sind beendet, die feuchten Keller gehören, genau wie die teilweise maroden Toilettenanlagen der Vergangenheit an. Die Schulleitung ist erfreut, dass nun der gesamte Bereich „Mittagsbetreuung“ in einem Trakt des Schulgebäudes untergebracht werden konnte. Eine weitere Veränderung betrifft den Zugang zum Schulgebäude. Hier gibt es nun eine Schließanlage, so dass fremde Personen keinen ungehinderten Zugang haben.
Schulleiterin Alexandra Bauer hat stets das Label „Umweltschule“ im Blick. Darum liegen ihr Energiesparmaßnahmen besonders am Herzen. Dem wurde durch Einbau von Bewegungsmeldern in Teilen der Schule Rechnung getragen. Weitere Umbauten der Beleuchtung in diesem Sinne sollen folgen. Dank des Einbaues einer Telefonanlage hat nun jedes Klassenzimmer einen eigenen Telefonanschluss.
Endlich ist auch die dringend notwendige Sanierung der Toilettenanlagen abgeschlossen. Im Schuljahr 2019/2020 hat der Bauhof zunächst im Westtrakt und 2020/2021 im Osttrakt sämtliche sanitären Einrichtungen kernsaniert, auf den neuesten Stand der Technik gebracht und zusätzlich „Putzräume“ geschaffen. Durch neue farbliche Gestaltung der verschiedenen Flure in den Farben des Schullogos zogen frische, fröhliche Farben ein.
Im Zuge des Kommunalinvestitionsprogramms Schulinfrastruktur KIP-S wurden an den Außenwandteilen, Ost- sowie Südflügel und im Untergeschoss Sanierungsmaßnahmen bezuschußt und durchgeführt. Im Untergeschoß sind Drainage-, Dämm- und Abdichtungsarbeiten durchgeführt worden. Erneuert wurden ferner der Hauptzugang so wieder Zufahrtsbereich und die Parkflächen.
Durch Umnutzung von Räumen im Untergeschoss für die Mittagsbetreuung konnte hier ein ansprechender Platz zum Essen, Lernen und Spielen geschaffen werden. Der farbenfrohe Küchenblock ist mit allem ausgestattet, was man zur Aufbereitung von Speisen benötigt. Eine energiesparende LED-Beleuchtung sorgt für gutes Licht.
Ein weiteres Highlight ist der neue EDV-Raum. Hier können die Schülerinnen und Schüler dank komplett neuer Ausstattung (Schreibtische, ergonomische Bestuhlung und Computer an jedem Platz) notwendige PC-Kenntnisse erarbeiten. Margit Poxleitner
Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,
unter Zuhilfenahme großzügiger Fördermittel der Regierung von Niederbayern im Rahmen des Förderprogramms KIP-S konnte unser Grundschulgebäude eine deutliche Verbesserung der Nutzbarkeit und der Attraktivität erfahren. Neben Maßnahmen, welche dem Substanzerhalt dienen, wie der Trockenlegung einzelner Außenmauern und der Sanierung des Zugangsbereichs, konnten auch Arbeiten umgesetzt werden, die den Schulalltag unserer Kinder deutlich aufwerten werden. So wurden die Räumlichkeiten der Mittagsbetreuung neugestaltet und eine neue Küche integriert. Weiterhin wurden die Sanitärbereiche grundlegend saniert.
Was mich an dieser Stelle ganz besonders zufrieden macht, ist die Tatsache, dass wir mit diesen Maßnahmen erneut einen Teil dazu beitragen konnten, unser beinahe schon „altehrwürdiges“ Grundschulgebäude weiter erhalten und nutzen zu können. Mich sprechen immer wieder Eltern an, welche früher selbst hier beschult worden sind, und die sich erfreut darüber zeigen, dass das Schulhaus, insbesondere optisch, noch viele Grundzüge von früher erkennen lässt. Offenbar werden mit diesem alten Schulhaus viele positive Erlebnisse verbunden. Der Erhalt bestehender Bausubstanz entspricht darüber hinaus auch dem bestehenden Zeitgeist. Man kommt, aus meiner Sicht glücklicherweise, wieder davon ab, alte Gebäude „beiseitezuschieben“ und durch Neubauten zu ersetzen. Stattdessen wird auf die Sanierung bestehender Bauten gesetzt. Neben dem Nachhaltigkeitsgedanken, verbunden mit einer Ressourcenschonung, gefällt mir an dieser Entwicklung besonders, dass auch baukulturelle Überlegungen eine Rolle spielen und die Verbindung von Altem und Neuem einen ganz besonderen Charme bietet.
Insofern freut es mich ungemein, den Schülerinnen und Schülern der Grundschule am Schloss Wolfstein mit dem Abschluss der Teilsanierungsmaßnahme ein funktionstüchtiges und zeitgemäßes Unterrichtsgebäude zur Verfügung stellen zu können.
Im Namen der Stadt Freyung bedanke ich mich abschließend bei allen, die an den Baumaßnahmen mitgewirkt haben, sowie am gesamten Team der Grundschule Freyung für den fortwährenden Einsatz zugunsten unserer Kinder.
Dr. Olaf Heinrich
1. Bürgermeister