Büchlberg. „Die FF Denkhof ist ein sehr tüchtiger und außerordentlich aktiver Verein“, das attestierte Bürgermeister Josef Hasenöhrl den Frauen und Männern sowie den Jugendlichen dieser Ortsfeuerwehr. Und das ist in der Tat so, wie man beim Besuch des Feuerwehrgerätehauses sehen kann. Dort wurde in den letzten Monaten um- und angebaut. „Separate Umkleiden für Frauen und Mädchen sowie ein Stauraum für Gerät wurden geschaffen und dazu noch eine Garage für den neuen Mannschaftstransportwagen (MTW) angebaut“, stellt 1. Vorstand Thomas Eibl heraus. Auch der Bildschirm für die neue Einsatztechnik ist montiert. Mittlerweile ist auch der MTW eingetroffen, von den Angehörigen der Wehr und ihren Nachbarwehren mit einem großen Bahnhof willkommen geheißen. „Der Umbau ist abgeschlossen“, stellt Thomas Eibl bei einem Rundgang fest. Stolz zeigen er und sein 1.
Neuer MTW eingetroffen – enorme Eigenleistungen
Kommandant Herbert Philipp dem Vertreter der PNP und Bürgermeister Josef Hasenöhrl die neuen Räume. „Weil wir unter den 55 Aktiven schon neun Frauen haben und in der Jugendgruppe von 15 Jugendlichen bereits sieben Mädchen, haben wir eine eigene Umkleide benötigt“, erläutert der Kommandant und deutet auf die knapp 20 schmucken Schrankabteile in einem eigenen Raum hin. Auch Lagerbestände und Kleinteile sind in einer eigenen Werkstatt in grauen Boxen übersichtlich und sauber verstaut und so schnell greifbar. Das Schmuckstück ist aber der Garagenstellplatz für den MTW. Die Garage ist großzügig bemessen und hat anschließend einen kleinen Sozialraum.
„Fast 1 200 ehrenamtliche Arbeitsstunden haben wir beim Umbau geleistet, das Material kam von der Gemeinde“, erklären 1. Vorstand Thomas Eibl und sein Stellvertreter Albert Petzi. Beide bedanken sich bei der Gemeinde für die großzügige Unterstützung durch das gesamte Baumaterial und den Einsatz des gemeindlichen Bauhofs. Bei den Entscheidungen haben sie auch kräftig mitgewirkt, weil sie ja dem Gemeinderat angehören, Petzi ist auch 2. Bürgermeister. So haben die ehrenamtlichen Feuerwehrler vorbildlich angepackt, haben gemauert, verputzt und gestrichen. „Wir haben in unserer Wehr fast alle Handwerksrichtungen vertreten und auch örtliche Firmen haben uns tatkräftig unterstützt“, lobt Thomas Eibl.
Die FF Denkhof ist auch, wie die meisten Feuerwehren, ein gesellschaftlicher Faktor im Ortsleben. Festivitäten werden veranstaltet und Kameradschaft gepflegt. Springt dabei etwas heraus, dann wird es zusammen mit den Spenden in die Kasse gelegt und für Beschaffungen verwendet, zumindest mit Teilbeträgen, wie beim neuen MTW, zu dem die Wehr rund 28 000 Euro beigesteuert hat. Den hat übrigens Kreisbrandinspektor Horst Reschke bereits abgenommen, der auch die Beschaffung stark unterstützt hatte. Reschke, für den das die letzte Amtshandlung vor dem Feuerwehrruhestand war, lobte auch den guten Personalstand bei den Aktiven und in der Jugendwehr.
Der Schutzbereich der Denkhofer ist im Wesentlichen die ehemalige Gemeinde Nirsching, sie unterstützen aber auch kräftig die beiden weiteren Gemeindewehren FF Büchlberg und FF Schwieging, sowie die anderen Nachbarfeuerwehren.Wann jetzt das Fest zur Segnung des neuen Gebäudeteils und des MTW erfolgen kann, steht anlässlich der Corona- Pandemie noch in den Sternen. „Doch ausfallen lassen, das werden wir es sicher nicht“, betonen die Männer aus der Führung der Freiwilligen Feuerwehr Denkhof und spekulieren jetzt mit dem Maifest 2022 als Termin. J. Heisl