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Fachkraft für Lagerlogistik

Foto: Kzenon - Fotolia

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11.05.2020

Ausbildungsart - Duale Ausbildung im öffentlichen Dienst, in Industrie und Handel sowie im Handwerk (geregelt durch Ausbildungsverordnung)Ausbildungsdauer - 3 Jahre

   

Was macht man in diesem Beruf?
Fachkräfte für Lagerlogistik nehmen Waren aller Art an und prüfen anhand der Begleitpapiere deren Menge und Beschaffenheit. Sie organisieren die Entladung der Güter, sortieren diese und lagern sie sachgerecht an vorher bereits eingeplanten Plätzen. Dabei achten sie darauf, dass die Waren unter optimalen Bedingungen gelagert werden, und regulieren z.B. Temperatur und Luftfeuchtigkeit. Im Warenausgang planen sie Auslieferungstouren und ermitteln die günstigste Versandart. Sie stellen Lieferungen zusammen, verpacken die Ware und erstellen Begleitpapiere wie Lieferscheine oder Zollerklärungen. Außerdem beladen sie Lkws, Container oder Eisenbahnwaggons, bedienen Gabelstapler und sichern die Fracht gegen Verrutschen oder Auslaufen. Darüber hinaus optimieren Fachkräfte für Lagerlogistik den innerbetrieblichen Informations- und Materialfluss von der Beschaffung bis zum Absatz. Sie erkunden Warenbezugsquellen, erarbeiten Angebotsvergleiche, bestellen Waren und veranlassen deren Bezahlung.

Wo arbeitet man?
Beschäftigungsbetriebe:
Fachkräfte für Lagerlogistik finden Beschäftigung in Unternehmen nahezu aller Wirtschaftsbereiche.

Arbeitsorte:
Fachkräfte für Lagerlogistik arbeiten in erster Linie
• in Lager- oder Fabrikhallen
• in Kühlhäusern
• Darüber hinaus arbeiten sie ggf. auch
• auf Lagerplätzen im Freien
• im Büro

Worauf kommt es an?
Anforderungen:
• Gute körperliche Konstitution (z.B. zwischen Arbeiten in unbeheizten und zugigen Lagerhallen, klimatisierten Büroräumen, Kühlhallen oder im Freien wechseln)
• Organisatorische Fähigkeiten und Sorgfalt (z.B. Be- und Entladezeiten sowie Lagerplätze zuteilen, Lieferungen für den Versand richtig zusammenstellen)
• Räumliches Vorstellungsvermögen (z.B. Güter im Lager unter Berücksichtigung von Warenart, Beschaffenheit, Volumen und Gewicht verstauen)
• Umsicht und Verantwortungsbewusstsein (z.B. beim Bedienen von Fördersystemen oder Hebezeugen, beim Transport und der Lagerung von Gefahrstoffen)

Schulfächer:
• Mathematik (z.B. für die Ermittlung und Auswertung von Lagerkennzahlen)
• Deutsch (z.B. beim Ausfüllen von Fracht, Versand- und Lagerunterlagen)
• Englisch und weitere Fremdsprachen (z.B. bei Kontakten zu ausländischen Lieferanten)

Welcher Schulabschluss wird erwartet?
Rechtlich ist keine bestimmte Schulbildung vorgeschrieben. In der Praxis stellen Industriebetriebe überwiegend Auszubildende mit mittlerem Bildungsabschluss ein, Handwerksbetriebe wählen vor allem Auszubildende mit mittlerem Bildungsabschluss oder Hauptschulabschluss aus. Quelle: BERUFENET (http://arbeitsagentur.de)

Passende Ausbildungsbetriebe:

BIT GENDORF Bildungsakademie Inn-Salzach
Karl Mossandl GmbH & Co
Otto Glas Handels-GmbH
Zillinger Bauzentrum
Niedermaier Spedition GmbH
Pröckl GmbH 
Klinikum Passau
WEKO Wohnen GmbH