Anzeige

   

Zerspanungsmechaniker/in

Foto: dasglasauge - Fotolia com

Foto: dasglasauge - Fotolia com

07.05.2020

Ausbildungsart - Duale Berufsausbildung in der Industrie, geregelt durch AusbildungsverordnungAusbildungsdauer - 3,5 Jahre

   

Was macht man in diesem Beruf?
Zerspanungsmechaniker/innen fertigen metallene Präzisionsbauteile für technische Produkte aller Art. Dies können etwa Radnaben, Zahnräder, Motoren- und Turbinenteile sein.

Sie richten Dreh-, Fräs- und Schleifmaschinen ein und modifizieren hierfür CNC-Maschinenprogramme. Dann spannen sie Metallteile und Werkzeuge in Maschinen ein, richten sie aus und setzen den Arbeitsprozess in Gang. Immer wieder prüfen sie, ob Maße und Oberflächenqualität der gefertigten Werkstücke den Vorgaben entsprechen. Treten Störungen auf, stellen sie deren Ursachen mithilfe geeigneter Prüfverfahren und Prüfmittel fest und sorgen umgehend für Abhilfe. Sie übernehmen außerdem Wartungs- und Inspektionsaufgaben an den Maschinen und überprüfen dabei vor allem mechanische Bauteile.
  

Wo arbeitet man?
Beschäftigungsbetriebe:
Zerspanungsmechaniker/innen finden Beschäftigung
• im Maschinenbau • im Stahl- oder Leichtmetallbau
• im Fahrzeugbau • in Gießereien

Arbeitsorte:
Zerspanungsmechaniker/innen arbeiten in erster Linie
• in Werkhallen • in Werkstätten

Worauf kommt es an?
Anforderungen:
• Sorgfalt (z B beim Rüsten von Zerspanungsmaschinen)
• Geschicklichkeit und Auge-Hand-Koordination (z B beim Drehen, Fräsen und Schleifen von Metall)
• Beobachtungsgenauigkeit (z B Überwachen des Zerspanungsprozesses)
• Technisches Verständnis (z B Durchführen von Wartungs- und Instandhaltungsarbeiten)
• Gute körperliche Konstitution

Schulfächer:
• Physik (z B beim Beurteilen von Fertigungsverfahren und Werkstoffeigenschaften)
• Werken/Technik (z B beim Fertigen von Bauelementen mit handgeführten Werkzeugen und Lesen von Konstruktionszeichnungen; technisches Zeichnen)
• Mathematik (z B für das Ermitteln und Anpassen von Maschinenwerten beim maschinellen Spanen)

Welcher Schulabschluss wird erwartet?
Rechtlich ist keine bestimmte Schulbildung vorgeschrieben. In der Praxis stellen Industriebetriebe überwiegend Auszubildende mit Hauptschulabschluss ein, Handwerksbetriebe wählen vor allem Auszubildende mit mittlerem Bildungsabschluss bzw. Hauptschulabschluss aus. Quelle: BERUFENET (http://arbeitsagentur.de)
  

Passende Ausbildungsbetriebe:

PARAT GmbH & Co. KG
Berger Bau GmbH
Multiplast Kunststoffverarbeitung GmbH
Aptar Freyung GmbH