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Anlagenmechaniker/in für Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik

Foto: Gina Sanders - Fotolia.com

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07.05.2020

Ausbildungsart - Duale Ausbildung in Industrie und Handwerk, geregelt durch AusbildungsverordnungAusbildungsdauer - 3,5 Jahre

   

Was macht man in diesem Beruf?
Anlagenmechaniker/innen für Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik installieren Wasser- und Luftversorgungssysteme, bauen Waschbecken, Duschkabinen, Toiletten und sonstige Sanitäranlagen ein und schließen diese an. Als nachhaltige Ver- und Entsorgungssysteme installieren sie unter anderem Anlagen zur Regen- und Brauchwassernutzung. Sie montieren auch Heizungssysteme, stellen Heiz-kessel auf und nehmen sie in Betrieb. Bei ihren Tätigkeiten bearbeiten sie Rohre, Bleche und Profile aus Metall oder Kunststoff mit Maschinen oder manuell. Zudem bauen sie energieeffiziente und umweltschonende Systeme wie z. B. Solaranlagen, Wärmepumpen und sniedpelletsanlagen in Gebäude ein. Nach der Montage prüfen sie, ob die Anlagen einwandfrei funktionieren und optimal eingestellt sind. Sie installieren Gebäudemanagementsysteme wie z. B. Smart-Home-Systeme und wenden gerätespezifische Software an, z. B. Apps. Sie beraten Kunden, beispielsweise über vernetzte Systemtechnik, und weisen sie in die Bedienung von Geräten und Systemen ein.

Wo arbeitet man?
Beschäftigungsbetriebe:
Anlagenmechaniker/innen für Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik finden Beschäftigung
• in versorgungstechnischen Installationsbetrieben
• bei Heizungs- und Klimaanlagenbauern
 
Arbeitsorte:
Anlagenmechaniker/innen für Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik arbeiten in erster Linie
• beim Kunden
• auf Baustellen
• in Werkstätten

Worauf kommt es an?
Anforderungen:
• Handwerkliches Geschick (z.B. beim Einbauen von Sanitäranlagen und den dazugehörigen Armaturen)
• Geschicklichkeit und Auge-Hand-Koordination (z.B. beim Bohren der Löcher für Rohrbefestigungen oder Biegen von Kupferrohren)
• Sorgfalt (z.B. beim Überprüfen der Funktionen und Einstellwerte von Anlagen)
• Technisches Verständnis (z.B. Verstehen von Anlagen und Systemen der Gebäudeversorgungstechnik)
• Flexibilität (z.B. Anpassen an wechselnde Arbeitsorte und -bedingungen bei Montage- und Reparatureinsätzen)
  

Schulfächer:
• Werken/Technik (z.B. beim Erlernen von Metallbearbeitungs- und -verbindungstechniken; technisches Zeichen)
• Mathematik (z.B. für die Berechnung des Bedarfs an Rohren für die Installation einer Heizungsanlage)
• Physik (z.B. für die Kenntnis vom Verhalten von Flüssigkeiten)

Welcher Schulabschluss wird erwartet?
Rechtlich ist keine bestimmte Schulbildung vorgeschrieben. In der Praxis stellen Handwerksbetriebe überwiegend Auszubildende mit Hauptschulabschluss ein, Industriebetriebe wählen vor allem Auszubildende mit mittlerem Bildungsabschluss oder Hauptschulabschluss aus. Quelle: BERUFENET (http://arbeitsagentur.de)

Passende Ausbildungsbetriebe:

Höber GmbH
Hoffmann-Firmengruppe
Praml GmbH