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Neue Firmenzentrale für Jakob-Bau in Tittling

Marina und Benjamin Jakob bedanken sich im Zuge des zehnjährigen Firmenbestehens bei ihrem gesamten Team, und blicken gut gerüstet in Richtung Zukunft.

Marina und Benjamin Jakob bedanken sich im Zuge des zehnjährigen Firmenbestehens bei ihrem gesamten Team, und blicken gut gerüstet in Richtung Zukunft.

05.10.2020

Doch bei so viel Wachstum geht irgendwann der Platz aus - deswegen entschied man sich im Frühjahr 2018 umzuziehen. Das alte, lange leerstehende Raiffeisenlagerhaus im Tittlinger Ortskern sollte die neue Firmenzentrale werden.    


“Selbstverständlich wäre ein Neubau für uns komfortabler gewesen, weil man Zufahrtswege und Lagermöglichkeiten individuell auf sich zugeschnitten planen kann,” wägt der Jungunternehmer ab, “aber so konnten wir zeigen, dass wir auch aus einem leidigen Leerstand, den es unglücklicherweise in vielen Gemeinden gibt, etwas tolles schaffen können.” Eigentlich sollte die Einweihung der neuen Firmenzentrale und das 10-Jährige heuer richtig groß gefeiert werden. Jakob fügt etwas wehmütig an:

“Wir holen das sicher nach! Und daher möchten wir uns an dieser Stelle vorab bei allen Kunden, Partner und vor allem bei unseren Mitarbeitern bedanken.“

Neue Firmenzentrale für Jakob-Bau in Tittling-2

Seine Mitarbeiter und eine fachlich fundierte Personalentwicklung sind Jakob das Wichtigste, so wurde in diesem Jahr neben Maurer- und Zimmerergesellen auch ein Bauleiter mit Schwerpunkt Planung eingestellt. Aus dem gleichen Grund bildet die Firma Jakob auch selbst in beiden Bereichen aus: “Wir können so den jungen Leuten das Handwerk so beibringen wie wir es für richtig halten - bei uns dürfen sie überall ran und dabei lernen sie sehr viel,” erklärt Jakob stolz, der das Handwerk selbst von der Pike auf gelernt hat. Zu Spitzenzeiten bildete der Betrieb fünf junge Leute aus und führte sie zu guten Lehrabschlüssen, wie Benjamin Jakob unterstreicht. In diesem Jahr gab es jedoch zu seinem großen Bedauern nicht eine einzige Lehrlingsbewerbung. Das mangelnde Interesse am Bauberuf kann sich der erfolgreiche Unternehmer nicht erklären. „Wer einen Handwerksberuf erlernt, hat gewiss eine sichere berufliche Zukunft vor sich.“, sagt Jakob, nach dessen Worten selbst die Corona-Pandemie seine Branche kaum negativ beeinträchtigt hätte und auch kein einziger Mitarbeiter seines Betriebs in Kurzarbeit musste.