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Das Kinderhaus „Wirbelwind“ ist fertiggestellt und wurde im Beisein zahlreicher Gäste durch den katholischen Pfarrer Martin Klein und den evangelischen Pfarrer Jürgen Henrich gesegnet.

Ein neues Haus für 74 glückliche Kinder

Fotos: Konnert

Fotos: Konnert

27.07.2024

Teisendorf/Mehring. Das Haus für Kinder „Wirbelwind“ in Mehring ist fertig gestellt und wurde in feierlichem Rahmen offiziell seiner Bestimmung übergeben. Die Segnung der Räumlichkeiten erfolgte durch den katholischen Pfarrer Martin Klein und den evangelischen Pfarrer Jürgen Henrich in Anwesenheit zahlreicher geladener Gäste. Sie alle wurden von dem 1. Bürgermeister und Hausherrn Thomas Gasser im Garten der Einrichtung begrüßt. Besonder dankte Gasser den Nachbarn, die über zwei Jahre eine Baustelle mitten im Dorf wohlwollend ertragen haben.

Aktuell besuchen 388 Kinder die Kindergärten in der Marktgemeinde. 2015 waren es nur 282. Allein diese Zahl zeige den steigenden Bedarf, dem man mit dieser Einrichtung nachgekommen sei, so Gasser in seiner Rede. Die Planungen für diese Einrichtung haben 2019 begonnen. Nach einer Platzbedarfsabschätzung wurde geprüft, ob ein Abriss und Neubau oder der Bestandserhalt mit Anbau die bessere Lösung sei. Bei den Entscheidungen im Gemeinderat kam die Coronazeit und der Einfluss des Ukrainekrieges mit enormen Preissteigerungen und Lieferengpässen erschwerend hinzu. Im Ergebnis hat sich der Rat für den Umbau des bestehenden „Neuen Schulhauses“, und die Errichtung eines neuen Anbaus zur Erweiterung der Nutzfläche entschieden. Seit Kurzem ist der Bau fertiggestellt und bietet Platz für 74 Kinder in zwei Kindergartengruppen mit je 25 Kindern und zwei Krippengruppen mit je zwölf Kindern. Die Gesamtprojektkosten liegen bei 3,45 Millionen Euro, von denen die Gemeinde 1,4 Millionen Förderung aus dem Finanz-Ausgleichs-Gesetz bekommt.

Der eigentliche Baubeginn sei im August 2022 gewesen, wußte Planer unc Architejt Martin Staller. Man habe die bis Ende 2024 geplante Bauzeit einhalten können. Auch sei die Baustelle unfallfrei abgewickelt worden. Der Budgetrahmen konnte eingehalten werden, was angesichts des schwierigen Umfelds nicht einfach war. Es sei gelungen, den alten und neuen Teil zu einer Einheit zusammenzuführen, die sich in das Ortsbild gut einfügt. Die Aufträge konnten an viele regionale oder ortsansässige Firmen vergeben werden, mit positiven auswirkungen für die Fertigstellung. Insgesamt waren siebne Planungsbüros und über 25 Firmen beteiligt. Martin Staller übergab der Einrichtungsleiterin Evi Obermayer und Bürgermeister Thomas Gasser einen symbolischen Schlüssel als Zeichen, dass sein Werk vollendet ist und er es in gute Hände legt.

„Es war für uns und vor allem für die Kinder eine spannende und aufregende Zeit“ meinte Evi Obermayer, die Einrichtungsleiterin in ihrer Begrüßung. „Jetzt genießen wir die freundlichen, hellen Zimmer und den tollen Garten mit vielen Spielmöglichkeiten“. Wohl auch deshalb hieß es in einem Lied, dass die Kindergartenkinder sangen „Wer will glückliche Kinder sehn, der muss zu uns nach Mehring gehen“. Im Anschluss segneten Pfarrer Martin Klein und Pfarrer Jürgen Henrich die Einrichtung, auf dass sie ein schützendes Dach sei für die Kinder und alle die darin arbeiten.