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Packmitteltechnologe/-technologin

Foto: auremar - stock.adobe.com

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11.05.2020

Ausbildungsart - Duale Ausbildung in der Industrie (geregelt durch Ausbildungsverordnung) Ausbildungsdauer - 3 Jahre Was macht man in diesem Beruf?Packmitteltechnologen und -technologinnen gestalten und fertigen Packmittel, die den Produktinhalt optimal schützen und gleichzeitig für das Produkt werben. Bei der Entwicklung berücksichtigen sie daher sowohl die praktische Funktion als auch ästhetische und werbende Aspekte. Nach Kundenvorgaben und unter Berücksichtigung ökologischer Überlegungen gestalten sie am Computer beispielsweise Konturen für Stanzformen, stellen maschinell oder manuell Muster her, prüfen diese und sprechen sie mit den Kunden ab. In der Packmittelfertigung planen sie den Materialbedarf sowie die Produktionsprozesse, rüsten die Fertigungsanlagen und stellen Prozesskontrollsysteme ein. Sie steuern und überwachen den Herstellungsprozess vom Leitstand aus, gewährleisten den Materialfluss und halten Stanz- und Druckmaschinen instand. Außerdem übernehmen sie Aufgaben im betrieblichen Qualitätsmanagement und führen im Labor Serienkontrollen durch.

   

Wo arbeitet man?
Beschäftigungsbetriebe:
Packmitteltechnologen/-technologinnen finden Beschäftigung in erster Linie
• bei Herstellern von Kartonagen und Umschlägen aus Papier und Pappe
• bei Herstellen von Packmitteln aus Kunststoff

Arbeitsorte:
Packmitteltechnologen/-technologinnen arbeiten in erster Linie
• in Produktionshallen an Leitständen vollautomatischer Produktionsanlagen Darüber hinaus arbeiten sie ggf. auch
• in Prüflabors
• in Büroräumen am Computer

Worauf kommt es an?
Anforderungen:
• Entscheidungsfähigkeit und Reaktionsfähigkeit (z.B. schnelles Eingreifen bei Störungen)
• Beobachtungsgenauigkeit und Aufmerksamkeit (z.B. beim Überwachen vollautomatischer Produktionsmaschinen)
• Handwerkliches Geschick und technisches Verständnis (z.B. bei Wartung und Reparatur von Produktionsmaschinen)
• Geschicklichkeit und Sorgfalt (z.B. beim Wechsel von Papierrollen, beim exakten Einstellen von Stanz-, Falz- und Druckmaschinen)
• Räumliches Vorstellungsvermögen (z.B. für das Lesen und Anfertigen von technischen Zeichnungen)

Schulfächer:
• Werken/Technik (z.B. beim Bearbeiten von Werkstücken durch Bohren, Schleifen, Feilen, Gewindeschneiden und Sägen)
• Physik (z.B. beim Aufbau mechanischer, pneumatischer und hydraulischer Steuerungen)
• Mathematik (z.B. beim Berechnen des Materialbedarfs)
• Kunst (z.B. beim Entwerfen und Gestalten von Packmitteln)

Welcher Schulabschluss wird erwartet?
Rechtlich ist keine bestimmte Schulbildung vorgeschrieben. In der Praxis stellen Betriebe überwiegend Auszubildende mit mittlerem Bildungsabschluss ein. Quelle: BERUFENET (http://arbeitsagentur.de)
      

Passende Ausbildungsbetriebe:

Smurfit Kappa GmbH