Das Lusenschutzhaus wurde in den Jahren 1936-1938 von Mitgliedern des Bayerischen Wald-Vereins Sektion Grafenau erbaut und befindet sich seitdem im Besitz der Sektion, die für die Verpachtung und Erhaltung der beliebten Gipfeleinkehr verantwortlich ist. Das Granithaus wurde seit Bestehen regelmäßig saniert. Zum Abschluss der zweiten Generalsanierung in seiner Geschichte hatte Sektionsvorsitzender Hans-Ulrich Wiedemann am 11. Juli 2024 Gäste aus Politik und Wirtschaft, Vertreter der ausführenden Firmen und der Sponsoren, des Nationalparks Bayerischer Wald sowie der Kirchen in das Schutzhaus geladen. Für die umfangreichen Baumaßnahmen, die 2021/22 erfolgten, hat der Verein insgesamt 380.000 EUR investiert. Damit wurde der Keller komplett energetisch saniert, die WC-Anlagen erneuert, drei Duschen und Lagerräume eingebaut sowie die Heizung und Warmwasser-Erzeugung auf Solarenergie und Pelletsheizung umgestellt.
„Das Lusenschutzhaus ist ein Juwel. Es ist für uns Erbe und Verpflichtung, dieses weiterhin nicht nur zu erhalten und zu bewahren, sondern immer wieder zu neuer Blüte zu führen“, erklärte Wiedemann bei seiner Rede und bedankte sich für den tatkräftigen Einsatz der lokalen Handwerksbetriebe, die unter erschwerten Bedingungen ihre Arbeit verrichten mussten sowie für die Unterstützung der Sponsoren und bei dem Hüttenwart Rainer Blöchinger für die Bauleitung. Msgr. Kajetan Steinbeißer und Pfarrerin Sonja Schuster übernahmen die Segnung. Lusenwirt Dietmar Rankl verwöhnte die geladenen Gäste kulinarisch mit einem Schweinebraten und die „Hoamatlandler“ mit Florian Köhl an der Steirischen, Sebastian Lindner am Kontrabass und Max Ranzinger an der Gitarre, sorgten für gemütliche Sitzweilmusik. Mehr Informationen unter: www.waldverein-grafenau.de. oi